Ein Steuerberater ist Ansprechpartner in allen steuerrechtlichen Angelegenheiten

So mancher Azubi macht sich Gedanken darüber, welchen Verlauf die Karriere nach der Ausbildung nehmen soll. Die Option der Steuerberatung ist da sicherlich nicht die Unattraktivste. Um sich diesem Karriereziel zu nähern, tun sich in dem Bereich ganz unterschiedliche Wege auf.

Wer den leichten Weg Steuerberater zu werden wählt, absolviert zuerst eine kaufmännische oder steuer fachliche Berufsausbildung. Dabei spielt die Ausbildung plus Umfang keine Rolle. Zudem ist es unerheblich in welchem Unternehmen die Lehrzeit vonstattenging, ging. Es geht vielmehr darum, dass es sich um einen Ausbildungsberuf handelt, der in Deutschland anerkannt ist. Die Priorität ist nach der Berufsausbildung da zu finden, dass Praxiserfahrungen vorhanden sind.

Damit ein Steuerberater tätig werden darf, benötigt der Interessent für die Prüfungszulassung eine kaufmännische Ausbildung. Das kann beispielsweise nach Abschluss der Steuerfachangestellte sein. Oder jemand weist zehn Jahre Erfahrung im Steuerrecht auf. Darüber hinaus ergibt sich auch eine Qualifikation zur Steuerberatung durch ein nachweisbares wirtschafts- oder rechtswissenschaftliches Studium - dieses sollte in Kombination mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung sein. Außerdem prädestinieren sich Steuerfachwirte nach sieben Beschäftigungsjahren für den Beruf des Steuerberaters und können die Prüfung hierzu ablegen. Wenn bereits ein wirtschafts- oder rechtswissenschaftliches Studium mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaft vorliegt und das Studium mindestens vier Jahren gedauert hat, sind die Kriterien ebenfalls für die Zulassung zur Prüfung gegeben. Hierzu zählt dann der Master-Titel, ein juristisch erfolgreich bestandenes Staatsexamen und mindestens zwei Jahre Erfahrung in diesem Beruf. Bachelorstudiengänge benötigen drei Jahre Praxis für die Steuerberaterprüfung.

Die Lerninhalte der Ausbildung sind unterschiedlich. Ein Vorteil ist, dass meist die Inhalte den Interessenten aufgrund ihrer Berufsausbildung nicht völlig fremd sind. In der Steuerberater-Ausbildung sind beispielsweise die Themen steuerliches Verfahrensrecht, Steuerstrafrecht und das allgemeine Zollrecht sowie die Verbrauchs- und Verkehrssteuern prüfungsrelevant. Bei der Steuerberatung, zum Beispiel bei Mandat Consult Wirtschaftstreuhandges. m. b. H., geht es darum, den Klienten in Steuerangelegenheiten kompetent zur Seite zu stehen. Das betrifft betriebswirtschaftliche Probleme genauso wie finanzgerichtliche Prozesse. Das primäre Ziel ist stets, die steuerlichen Anliegen und Pflichten des Klienten zu erfüllen. Praxisbezogen ist es manchmal nicht ganz einfach, konkret die Aufgaben des Steuerberaters zu definieren. Oft übernimmt auch ein Steuerfachangestellter Tätigkeiten, die rein vom rechtlichen her gesehen nur von einem Steuerberater übernommen werden darf. Die Verantwortung liegt aber dennoch immer bei dem Vorgesetzten.

Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind in Deutschland als gut zu bewerten. Da bei uns komplexe Steuervorschriften vorherrschen, werden gut ausgebildete Steuerberater gesucht. Ein Job in der Steuerberatung gilt als krisenfest, sicher und gut bezahlt. Bewerber können sich aussuchen, wo und für welche Unternehmensart sie tätig sein möchten. Aber auch den Selbstständigen winken hervorragende Karriereperspektiven. Steuerfachkräfte machen sich heutzutage problemlos selbstständig und eröffnen ihr eigenes Steuerbüro. So profitieren Sie von einer großen Flexibilität.


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